Wie kann ich mein Handy orten?
Die Angst vor dem Verlust des eigenen Smartphones kennt jeder, bevor man aber am Ende mit der Frage „Wo ist mein Handy?“ alleine da steht, sollte man gegebenenfalls Vorkehrungen treffen, um im Falle eines Falles gewappnet zu sein. Also, wie kann man sein Handy orten lassen, wenn man es verloren hat?
Wie wird geortet?
Zur Ortung gibt es einen ganzen Haufen an Apps, viele sind sogar schon vorinstalliert. Im Prinzip ist es egal, welche App man zum Orten nutzt, schließlich greifen fast alle auf die gleichen Methoden zurück. GPS (Global Positioning System) oder GSM (Global System for Mobile Communications). Wer sein Handy über GPS lokalisiert, nutzt dabei satellitenbasierte Positionsbestimmung, das ist vor allem da nützlich, wo wenige Funkmasten in der Nähe sind, wie zum Beispiel in ländlichen Gebieten. Allerdings kann das Signal bei GPS leicht gestört werden und wenn die GPS-Ortung deaktiviert ist, funktioniert es nicht.
Bei GSM sind möglichst viele Funkmasten mit kleinem Funkgebiet am besten, da hier der Ort anhand der Entfernung vom nächsten Mast bestimmt wird. Das ist vor allem in der Stadt, wo es viele Masten gibt, der Fall. Wenn die Anforderungen weitgehend erfüllt sind, ist eine Ortung hier aber fast immer möglich.
Darf man das überhaupt?
Nach einem Diebstahl oder wenn man es verloren hat, darf man es immer orten. Auch die Polizei kann ohne Zustimmung mithilfe der Handyanbieter Handys einfach orten. Anders sieht es aus, wenn das Handy nicht das eigene ist. Dann braucht man zwangsläufig ein Einverständnis des Besitzers, damit man das Gerät orten darf. Wer das erfüllt, kann das Gerät dann zum Beispiel mittels geeigneter App orten, das ist bei Apple beispielsweise „Wo ist?“ oder bei Android die von Google eingebaute Funktion. Beide Möglichkeiten bei den unterschiedlichen Betriebssystemen sind relativ zuverlässig und sollten bei der Ortung einwandfrei funktionieren. Im Notfall kann am Ende natürlich immer noch die Polizei orten, wenn ein Verbrechen vorliegen sollte.